Als Autofahrer möchten wir natürlich nicht mal an einen (schweren) Unfall denken. Passieren kann es allerdings jedem von uns und Vorsicht ist bekanntlich die Mutter der Porzellankiste. Die neue Rettungskarte des ADAC wurde im Innovationswettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet. Die Karte soll den Rettungshelfern bei einem schweren Autounfall helfen, Unfallopfer schneller und sicherer aus dem Fahrzeug zu holen.
Wozu braucht man die Rettungskarte?
Neue Sichherheitsstandards und Technik der heutigen Autos sind mittlerweile derart kompliziert, dass die Helfer oftmals nicht wissen, wo sie ansetzen sollen und können. Die Entfernung des Autodachs zum Beispiel kann hierdurch zu lange dauern. Wo Scheren anzusetzen sind oder welche Massnahmen notwendig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen und Insassen und Helfer nicht zu gefährden, ist nicht immer bekannt.
Die Rettungskarte des ADAC greift genau an diesem Punkt ein. Auf dieser Kart sind alle notwendigen Daten enthalten, die den Rettern Aufschluss geben, wo sie ansetzen müssen. Die Karten sind für alle Fahrzeugtypen im Internet enthältlich und europaweit eingeführt. Die Rettungskarte sollte rückseitig an der Sonnenschutzblende auf der Fahrerseite befestigt werden. Der ADAC hat sich sehr dafür eingesetzt, die Karte europaweit einzuführen und Autohersteller zu überzeugen, die notwendigen Daten im Internet bereitzustellen.
Wo bekommt man die Karte?
Die Rettungskarte für Ihr Fahrzeug finden Sie auf der Website des ADAC. Weitere Informationen zur Rettungskarte in Europa gibt es auf der eigenen Internetseite Rescuesheet.info.
Auch der ACE bietet seit längerem Rettungskarten für den jeweiligen Autotyp zum Download an. Die Rettungskarte für Ihr Auto gibt’s hier: ACE Rettungskarten.
dieter v. olnhausen meint
Moin moin,
der kleine ACE macht’s dem großen Bruder vor, wie’s zu gehen hat.
Das gibt’s auch im richtigen Leben
Klaus Meier meint
Seit über einem Jahr verteilt der ACE bereits an seinen Info-Ständen Informationen zur Rettungskarte, teilweise werden sie sogar gleich für das entsprechende Fahrzeug ausgedruckt und ausgehändigt – das wäre auch eine Meldung wert gewesen! Schön, dass der ADAC jetzt auch nachzieht und versucht, diesen Service auch zu bieten!!
admin meint
Hallo Klaus,
vielen Dank für die Ergänzung! Ich habe den Artikel dahingehend geändert und den Link zum Download der Rettungskarten auf der ACE Website aufgenommen.